COVID-19 und die Umwelt

Herrlich ist die Zeit des Nationalnotstandes, wenn man in Wilhelmshall lebt. Die Trenngrenze zum Nachbar beträgt mehr als 100m. Die Alten haben Raum, Eier und Fleisch satt und man hört endlich keine Harvester, Motorsägen, Trecker oder Holzlaster im Huy. Die Natur hat jetzt zum Frühling freie Bahn für ihre Regeneration und Entwicklung, ohne den größten Virus des Blauen Planeten am Nacken zu haben, nämlich dem Mensch. Dennoch ist das schwierigste für die Alteingesessenen die selige Ungestörtheit auszutragen. Diese ist für Waldmenschen grausam, weil sie unbewusste Angst haben, selber zum Tier zu werden. Sie brauchen den sozialen, persönlichen Umgang mit andren Leut, sie benötigen wie Wasser das Anstehen in der Warteschlange sowie den plumpen Austausch über "Fressen und Saufen", den umgekippten Sack Reis in China oder die guten russischen Verhältnisse bei uns. Es fällt ihnen schwer zu begreifen, dass die Naur ihre Rache vollzieht und dass man Opfer des Gleichen werden kann, was man ihr selbst antut... Die jüngere hoffentlich resistentere Generation wird Lehren davon ziehen und nach asiatischer Art mehr Respekt zu Mutter Erde und den Abstand zum Nächsten schätzten.